"Via Mala" ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1961, der auf dem gleichnamigen Roman von John Knittel basiert. Regie führte Paul May und die Hauptrollen wurden von Gert Fröbe, Irene von Meyendorff und Christian Wolff gespielt.
Der Film erzählt die Geschichte der Familie Gantenbein, die in einem abgelegenen Tal namens Via Mala in den Schweizer Alpen lebt. Der Vater, Jonas Gantenbein, ist ein harter und skrupelloser Mann, der seine Familie tyrannisiert und brutal behandelt. Die Mutter, Cilly, und die beiden Söhne, Leonhard und Kaspar, leben in ständiger Angst vor ihm.
Das Leben der Gantenbeins ändert sich drastisch, als ein Fremder namens Grosz in das Tal kommt. Grosz verliebt sich in Cilly und versucht, sie und ihre Kinder vor dem gewalttätigen Vater zu schützen. Es entwickelt sich eine Dramatik um Liebe, Hass, Eifersucht und den Versuch, der Gewaltspirale zu entkommen.
"Via Mala" wurde von der Kritik überwiegend positiv aufgenommen und war ein großer Erfolg an den Kinokassen. Besonders Gert Fröbes Darstellung des tyrannischen Vaters wurde gelobt. Der Film wurde mehrmals für Preise nominiert und gewann den Bambi als bester deutscher Film.
"Via Mala" ist auch für seinen malerischen Drehort bekannt, der die Schönheit und Abgeschiedenheit der Schweizer Alpen einfängt. Die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen tragen zur Atmosphäre des Films bei, der von vielen als düster und bedrohlich beschrieben wird.
Insgesamt ist "Via Mala" ein spannender und intensiver Film über Gewalt, Liebe und den Versuch, der eigenen Vergangenheit zu entkommen.
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